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Es gibt 7 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Gegenwart Gottes  → kontemplativ inmitten der Welt.

Worte, die dich im Gebet getroffen haben, sollst du in dein Gedächtnis einprägen und während des Tages oft und langsam aussprechen.

Du hast mir einmal gesagt, du seiest wie eine gestörte Uhr, die zu falscher Stunde schlägt: zur Zeit des Gebetes seiest du leer, kalt und trocken; dagegen ertapptest du dich plötzlich und ganz unerwartet beim Beten auf der Straße, im alltäglichen Getriebe, im ärgsten Trubel der Stadt, in der arbeitsamen Stille deines Berufes.

Zu falscher Stunde? Mag sein, aber die Schläge deiner Uhr sollten nicht ungenützt bleiben. - Der Geist weht, wo Er will.

Gewöhne dich daran, dein Herz viele Male während des Tages in Dankbarkeit zu Gott zu erheben. - Weil Er dir dies und jenes gibt. - Weil man dich verachtet hat. - Weil du das Notwendige hast, oder weil du es nicht hast.

Weil Er seine Mutter, die auch deine Mutter ist, so schön gemacht hat. - Weil Er die Sonne geschaffen und den Mond und dieses Tier und jene Pflanze. - Weil Er jenen Menschen so beredt geschaffen hat und dich so schwerfällig im Wort… Sage Ihm Dank für alles, denn alles ist gut.

Ein Mensch des Gebetes sagte: Jesus soll das Ziel unserer Bestrebungen, die Liebe unseres Herzens, das Thema unserer Gespräche, das Vorbild unseres Handelns sein.

Die meisten Leute haben nur Augen für das Flache, für die Fläche der Erde, zweidimensional.

Wenn du ein übernatürliches Leben führst, wirst du von Gott die dritte Dimension bekommen: die Tiefe, und damit das Relief, das Gewicht und die Fülle.

Dich zerstreuen. - Du brauchst Zerstreuung!… Entweder reißt du die Augen weit auf, damit die Bilder der Welt alle hineingehen, oder du kneifst sie zusammen, weil deine Kurzsichtigkeit es so will.

Schließe sie ganz!: führe ein inneres Leben, und du wirst die Herrlichkeit einer schöneren Welt, einer neuen Welt, in unvermuteten Farben und Formen sehen. Du wirst mit Gott umgehen…, dein Elend erkennen…, dich vergöttlichen - eine Vergöttlichung, die dich, je näher du deinem Vater kommst, um so mehr zum Bruder deiner Menschenbrüder macht.

Hast du auf die Dankbarkeit von Kindern geachtet? - Ahme sie nach und sage wie sie zu Jesus für Angenehmes und Unangenehmes: "Wie gut Du bist! Wie gut!…"

Dieser Satz ist, tief empfunden, Weg der Kindschaft, der einen Frieden in sich birgt, meßbar und wägbar in Lachen und Weinen, unmeßbar und unwägbar in der Liebe.

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