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Es gibt 5 Nummer in «Die Spur des Sämanns» deren Stichwort lautet Großmut, Großzügigkeit  → mit den materiellen Hifsmitteln .

Es ist eine dringende Aufgabe, die Gewissen von Gläubigen wie Nichtgläubigen aufzurütteln - viele Gutwillige zu mobilisieren -, damit sie mitarbeiten und die materiellen Mittel aufzubringen helfen, die für das Mühen um die Seelen erforderlich sind.

Er zeigt viel Begeisterung, viel Verständnis. Aber er weicht ängstlich aus, sobald er merkt, daß es um "ihn" geht, daß "er selbst" es ist, der ernsthaft mitarbeiten soll.

Mich erinnert er an die Leute, die angesichts schwerer Gefahr pathetisch zum Kampf aufriefen - aber weder ein Geldopfer bringen wollten noch bereit waren, selbst zur Verteidigung des Vaterlandes anzutreten.

Es tut einem weh zu sehen, was manche Leute unter Almosengeben verstehen: ein paar Groschen oder alte Kleider. Man könnte meinen, sie hätten das Evangelium nicht gelesen.

Keine falsche Schüchternheit: Helft den Menschen, Glauben und Starkmut so weit zu entfalten, daß sie sich großzügig - noch zu Lebzeiten - vom scheinbar Notwendigen loslösen!

Den Drückebergern könnt ihr erklären, daß es auch nach irdischen Maßstäben wenig rühmlich ist, auf den Tod zu warten, ehe man etwas "rausrückt" - bis zu dem Zeitpunkt also, da man ohnehin nichts mehr mitnehmen kann.

"Wer verleiht, kriegt's nicht zurück; wenn aber doch, nicht ganz; wenn ganz, dann nicht leicht; wenn leicht, macht's todfeind!"

Was daraus folgt? Gib! Ohne Berechnung und immer Gott zuliebe. So wirst du - auch schon aus irdischer Sicht - den Mitmenschen näher sein. Außerdem hilfst du, die Zahl der Undankbaren zu vermindern.

(A.d.Ü. Das spanische Sprichwort soll die Erfahrung ausdrücken, daß man dem Nächsten mit Leihgaben nicht hilft; denn entweder schreibt man das Verliehene ab oder, falls man auf seinem Recht besteht und es zurückverlangt, macht man sich einen Feind. Diese Einstellung widerspricht dem Geist der Hingabe.)

Ich sah diesen einfachen Mann rot werden, er war dem Weinen nahe. Mit seinem eigenen, ehrlich verdienten Geld unterstützte er großzügig gute Werke… Und nun hatte er erfahren, daß "Ehrenmänner" ihn seines Einsatzes wegen der Heuchelei verdächtigten.

Da er ein Neuling in den Schlachten Gottes war und noch ganz naiv, meinte er fassungslos: "Sie sehen, daß ich Opfer bringe… und machen mich nun auch noch zum Opfer ihres Spotts!"

Ich sprach mit ihm, ruhig und eingehend. Er küßte mein Kruzifix… Seine so verständliche Empörung verwandelte sich in Frieden und Freude.