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Es gibt 10 Nummer in «Im Feuer der Schmiede» deren Stichwort lautet Demut → Werkzeuge in den Händen Gottes .

Mußt du jemandem eine brüderliche Zurechtweisung erteilen, dann mit Fingerspitzengefühl, was Form wie Inhalt angeht; denn in diesem Augenblick bist du ein Werkzeug Gottes.

Mein Kind: auf der Ebene des Übernatürlichen vermagst du aus eigener Kraft nichts; und doch wirst du alles vermögen, weil du Werkzeug Gottes bist: "Omnia possum in eo qui me confortat!" - Alles vermag ich durch Ihn, der mir Kraft gibt. In seiner Güte will der Herr sich untauglicher Werkzeuge bedienen, wie du und ich es sind.

Kind, du mußt dich als ein armes Eselchen sehen… Liebevoll hat der Herr dein schmutziges Rückenfell gesäubert und wieder glänzend gemacht, kostbares Zaumzeug angelegt und dein Geschirr mit funkelnden Juwelen geschmückt. Vergiß aber nicht, du armes Eselchen: Du kannst zwar aus eigener Widerborstigkeit die kostbare Last auf den Boden werfen…, doch allein kannst du sie nicht von neuem auf deinen Rücken laden.

Das unendlich weite Feld der Seelen, die auf dich warten, und die gewaltige Verantwortung für sie lassen vielleicht auch in dir - wie es mir manchmal geschieht - den Gedanken aufkommen: Und dies alles soll meinen schwachen Kräften anvertraut werden? Mir, der ich so wenig tauge?

Schlagen wir das Evangelium auf und betrachten wir, wie Jesus den Blindgeborenen heilt: Er macht einen Teig aus Erde und Speichel. Das ist das Heilmittel, das den blinden Augen die Sehkraft zurückgibt.

Dieser Teig - das sind wir: Im Bewußtsein unserer Schwachheit und unserer Ohnmacht, aber mit der Gnade Gottes und mit unserem guten Willen, werden wir - zum Heilmittel, das sehend macht, das die anderen und uns selbst stärkt.

Jemand, der den glühenden Wunsch hatte, apostolisch zu wirken, sagte zum Herrn: Jesus, Du wirst schon wissen, was Du tust… Ich arbeite ja nicht für mich…

Wenn wir Menschen eine bestimmte Arbeit verrichten wollen, setzen wir die dafür geeigneten Mittel ein.

Hätte ich vor einigen Jahrhunderten gelebt, so hätte ich mit einem Federkiel geschrieben - jetzt gebrauche ich einen Füllfederhalter.

Bei Gott ist es anders. Wenn Er ein bestimmtes Werk verwirklichen will, wählt er Mittel aus, die in keinem Verhältnis zur Bedeutung des Werkes stehen: So wird deutlich - wie oft habe ich dir das gesagt! -, daß es sich ausschließlich um sein Werk handelt.

Deshalb wollen wir beide - du und ich -, die wir die schwere Last unseres Elends kennen, dem Herrn sagen: Trotz meiner persönlichen Armseligkeit vermag ich mich als ein göttliches Instrument zu begreifen, als ein Instrument in Deinen Händen.

Du willst unbedingt auf eigene Faust wirken, und so bleibt deine Arbeit unfruchtbar.

Gehorche, sei fügsam! In einer Apparatur muß jedes Teil seinen Platz haben, sonst versagt sie, nimmt Schaden und leistet nichts oder fast nichts. Ähnlich ist es mit Leuten, die außerhalb ihres eigenen Bereiches wirken wollen: Sie sind eher ein Hindernis als ein Werkzeug für das Apostolat.

Jesus sagt: "Wer euch hört, der hört mich".

Meinst du etwa, es wären deine Worte, die die Menschen überzeugen?… Du darfst auch nie vergessen, daß der Heilige Geist sich für seine Pläne eines ganz und gar untauglichen Werkzeuges bedienen kann.

Arbeite in aller Demut: Rechne an erster Stelle immer mit dem Segen Gottes, der dir nicht fehlen wird. Setze sodann auf deinen guten Willen und auf eine vernünftige Arbeitsplanung. Rechne aber auch mit mannigfachen Schwierigkeiten, und bedenke, daß eine von ihnen immer deine mangelnde Heiligkeit ist.

Wenn du dich jeden Tag aufrichtig darum bemühst, ein wenig besser zu werden, dann bist du ein gutes "Werkzeug" des Herrn.

Wenn du einmal wirklich dein eigenes Ich mit Füßen trittst und nur für die anderen lebst, dann wirst du ein fähiges Werkzeug in den Händen Gottes sein.

Der Herr hat seine Jünger berufen und ihnen befohlen: "Ut eatis!" - geht hin, sucht alle Menschen auf! Genauso ruft Er sie heute.

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