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Es gibt 8 Nummer in «Im Feuer der Schmiede» deren Stichwort lautet Starkmut, Tapferkeit .

Wenn Gott dir eine Last auferlegt, so gibt Er dir auch die Kraft, sie zu tragen.

"Alles vermag ich durch Ihn, der mir Kraft gibt." Mit Ihm ist Scheitern unmöglich. Aus diesem Wissen erwächst eine Art "Überlegenheitskomplex" - etwas sehr Heiliges -, so daß wir unsere Aufgaben mit Siegeszuversicht angehen, weil Gott uns seine Kraft schenkt.

Du weißt, daß Gott dich dazu berufen hat, als ein Stück Fundament am Erlösungswerk mitzuwirken. Vergiß aber nicht, daß du selbst nur armselig und hinfällig bist. Deine Demut soll dich dazu bringen, daß du gleichsam unter den Füßen deiner Mitmenschen liegst - allen Diener und Knecht. Das entspricht dem Fundament eines Baus.

Aber wer Fundament ist, muß tragfähig sein. Für einen Menschen, der andere stützen oder bewegen soll, ist Starkmut eine unerläßliche Tugend.

Bitte deshalb den Herrn sehr eindringlich: Gib, Jesus, daß ich niemals aus falscher Demut von der Kardinaltugend des Starkmutes lasse. Mein Gott, laß mich immer zwischen Gold und "Ramsch" unterscheiden.

Du möchtest stark sein? Bedenke als erstes, daß du sehr schwach bist; und vertraue dann auf Christus, unseren Vater, Bruder, Lehrer, der uns die Kräfte und die Mittel schenkt, die zum Sieg führen: die Sakramente.

Lebe aus den Sakramenten!

Seien wir keine weichlich-verzärtelten Christen! Das dürfen wir nicht! Auf Erden muß es Schmerz und Kreuz geben.

Als Sohn oder Tochter Gottes mußt du mit Hilfe seiner Gnade stark sein, reich an Sehnsucht, fruchtbar an Taten.

Wir sind keine Treibhauspflanzen. Wir leben inmitten der Welt, jeder Witterung ausgesetzt: der Kälte und der Hitze, dem Regen und dem Sturm, aber immer Gott und seiner Kirche treu.

Nicht Hochmut, sondern Starkmut ist es, das Gewicht der eigenen Autorität geltend zu machen und unter Umständen einer heiklen Situation ein Ende zu bereiten, weil die Erfüllung des göttlichen Willens es so erfordert.

Gelegentlich muß man jemandem "die Hände binden". Aber stets mit Respekt und maßvoll. Nicht aus Rache, sondern zum Wohl des Betreffenden. Nicht als Strafe, sondern als Medizin.

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