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Es gibt 6 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Berufung des Christen, christliche Berufung  → Liebe zum Kreuz.

Wenn du ein armes Holzkreuz siehst, einsam, erbärmlich, wertlos… und ohne Gekreuzigten, dann wisse, daß dieses Kreuz dein Kreuz ist: das Kreuz jeden Tages, verborgen, ohne Glanz und ohne Trost…, das auf seinen Gekreuzigten wartet. Dieser Gekreuzigte mußt du sein.

Wir adeln den Schmerz, wenn wir ihn an seinen richtigen Platz im Heilsplan des Geistes stellen: als Sühne.

Dein Kruzifix. - Als Christ solltest du immer dein Kruzifix bei dir tragen. Du solltest es auf deinen Arbeitstisch legen. Du solltest es küssen beim Schlafengehen und beim Aufstehen. Und wenn dein armer Körper sich gegen die Seele auflehnt, küsse es auch.

Du leidest… und möchtest dich nicht beklagen. - Es macht nichts, wenn du dich beklagst, das ist die natürliche Reaktion unseres armen Fleisches. Es kommt nur darauf an, daß dein Wille in dir jetzt und immer den Willen Gottes will.

Als dir jener menschliche Trost verlorenging, bliebst du mit einem Gefühl der Einsamkeit zurück, als ob du an einem dünnen Faden über einem tiefen, dunklen Abgrund hingest. - Niemand schien dein Rufen, deine Hilfeschreie zu hören.

Du hast es nicht anders verdient. Sei demütig. Suche nicht dich, nicht deine Bequemlichkeit; liebe das Kreuz; es zu ertragen, ist wenig. Der Herr wird dein Beten hören. - Deine Sinne werden sich beruhigen. - Dein Herz wird sich wieder schließen. - Du wirst Frieden finden.

Paradoxe einer kindlichen Seele. - Wenn Jesus dir Ereignisse schickt und die Welt nennt sie gut, dann weine in deinem Herzen und betrachte seine Güte und deine eigene Schlechtigkeit. Wenn Jesus dir Ereignisse schickt und die Leute halten sie für schlecht, dann freue dich in deinem Herzen, weil Er dir immer das Richtige gibt und jetzt die Stunde gekommen ist, das Kreuz zu lieben.