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Es gibt 2 Nummer in «Freunde Gottes » deren Stichwort lautet Maria, Mutter Gottes  → Lehrmeisterin des Glaubens.

Lehrmeisterin des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe

Maria hat durch ihre Liebe mitgewirkt, damit in der Kirche die Gläubigen geboren würden, als Glieder jenes Hauptes, dessen Mutter sie tatsächlich dem Leibe nach ist (Augustinus, De sancta virginitate, 6 (PL 40, 399]). Als Mutter lehrt sie; aber eben darum ist die Lehre, die sie uns erteilt, gar nicht laut. Es bedarf einer Grundstimmung der Aufmerksamkeit, einer Spur Feingefühl in der Seele, um zu erfassen, was sie uns nicht so sehr mit Worten wie mit Werken mitteilen möchte.

Sie ist Lehrmeisterin des Glaubens. Selig bist du, da du geglaubt hast! (Lk 1,45)Das ist der Gruß ihrer Base Elisabeth, als Maria sie in dem Gebirgsdorf besucht. Wunderbar war der Akt des Glaubens, den Maria verrichtet hatte: Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort (Lk 1,38).

Als ihr Sohn geboren wird, bestaunt sie die Großtaten Gottes auf Erden: Engelchöre, Hirten und Große dieser Welt beten das Kind an. Aber danach muß die heilige Familie nach Ägypten fliehen, um den verbrecherischen Plänen des Herodes zu entgehen. Und dann kommt die Zeit des Schweigens: dreißig Jahre eines einfachen, gewöhnlichen Lebens, wie bei jeder anderen Familie in einem kleinen galiläischen Dorf.

Das Evangelium weist uns mit wenigen Worten den Weg, um das Beispiel unserer Mutter zu verstehen: Maria aber bewahrte alle diese Dinge und erwog sie in ihrem Herzen (Lk 2,19). Versuchen wir, sie auch darin nachzuahmen, indem wir den Umgang mit dem Herrn suchen und mit Ihm ein liebendes Gespräch führen über alles, was uns beschäftigt, selbst über winzige Begebenheiten. Vergessen wir nicht, daß sie erwogen, gewertet, mit gläubigen Augen gesehen werden sollen, damit wir in ihnen den Willen Gottes entdecken.

Gehen wir zu Maria, wenn unser Glaube schwach ist. Johannes berichtet, wie nach dem Wunder auf der Hochzeit zu Kana, das Jesus auf Bitten seiner Mutter wirkte, seine Jünger an Ihn glaubten (Joh 2,11). Unsere Mutter tritt immer bei ihrem Sohn für uns ein, damit Er sich uns zuwendet und sich uns so zeigt, daß wir dann bekennen: Du bist der Sohn Gottes.

Verzeichnis der Schriftstellen
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