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Es gibt 2 Nummer in «Freunde Gottes » deren Stichwort lautet Freundschaft.

Und außerdem: Wer hat gesagt, daß man Absonderliches oder Auffallendes tun müsse, um von Christus zu sprechen und seine Lehre zu verbreiten? Führe ein normales Leben wie alle. Arbeite da, wo dein Platz ist; sei bemüht, deine Standespflichten gut zu erfüllen und deine berufliche Arbeit zu vervollkommnen, wachse darin, steigere dich jeden Tag. Sei loyal und verständnisvoll den anderen gegenüber und anspruchsvoll mit dir selbst. Suche die Abtötung, lebe die Freude. Das wird dein Apostolat sein. Du wirst es dir nicht erklären können, weil du dich so armselig siehst: und doch werden deine Mitmenschen dich und das Gespräch mit dir suchen, natürlich und unkompliziert, nach der Arbeit, im Kreis der Familie, im Bus, auf einem Spaziergang, überall. Ihr werdet von der Unruhe sprechen, die jeder in der Seele trägt, auch wenn manche es nicht wahrhaben wollen. Und sie werden diese Unruhe besser begreifen, wenn sie einmal angefangen haben, Gott wirklich zu suchen.

Bitte Maria, Regina apostolorum, die Königin der Apostel, um Entschlossenheit, damit du das Verlangen teilst, das im Herzen ihres Sohnes lebt: ein Verlangen nach Aussaat und nach Fischfang. Beginne nur, und - ich versichere dir - du wirst wie jene Fischer aus Galiläa ein Boot an Land ziehen, das übervoll ist. Und du wirst Christus am Ufer stehen sehen, der auf dich wartet. Denn die Menge der Fische ist sein.

Mit den heiligen Engeln

Ich bitte den Herrn darum, daß wir uns hier auf Erden niemals vom göttlichen Wanderer trennen. Festigen und vertiefen wir deshalb auch unsere Freundschaft mit den heiligen Schutzengeln. Wir alle haben Begleitung nötig: Begleitung des Himmels und der Erde. Verehrt die heiligen Engel! Eine Freundschaft besitzen, das ist sehr menschlich, aber auch sehr göttlich, genauso wie unser Leben göttlich und menschlich zugleich ist. Erinnert ihr euch an das Wort des Herrn? Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde (Joh 15,15). Er lehrt uns, Vertrauen zu den Freunden Gottes zu haben, die bereits im Himmel wohnen, und zu den Mitmenschen um uns; und auch zu denen, die sich - wie es scheint - von Gott abgewandt haben, denn wir wollen sie auf den guten Weg zurückführen.

Ich schließe mit einem Wort des heiligen Paulus an die Kolosser: Und so hören wir nicht auf, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geisterfüllten Weisheit und Einsicht (Kol 1,9). Diese Weisheit erlangen wir durch das Gebet, durch die Beschauung und durch das Wirken des Heiligen Geistes in der Seele.

Auf diese Weise gelingt es, daß ihr des Herrn würdigwandelt, ganz so, wie es Ihm wohlgefällt. Ihr sollt an allen guten Werken fruchtbar sein und durch die Erkenntnis Gottes wachsen; ihr sollt dank seiner machtvollen Herrlichkeit mit aller Kraft zu aller Geduld und Langmut ausgerüstet werden und mit Freude dem Vater danksagen, der uns befähigt hat, am Erbe der Heiligen im Lichte teilzunehmen. Er hat uns der Gewalt der Finsternis entrissen und in das Reich seines geliebten Sohnes versetzt (Kol 1,10-13).