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In der Apostelgeschichte kommt eine Stelle vor, die mir teuer ist, weil sie uns ein deutliches, immer aktuelles Beispiel liefert: Sie hielten fest an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brotbrechen und am Gebet (Apg 2,42). Es ist eine Randbemerkung, die bei den Berichten über das Leben der ersten Jünger Jesu Christi immer wiederkehrt: Sie alle verharrten einmütig im Gebet (Apg 1,14). Auch als Petrus gefangengenommen wird, weil er mutig die Wahrheit gepredigt hat, beschließen sie zu beten: Die Kirche aber betete unablässig für ihn zu Gott (Apg 12,5).

Das Gebet war damals wie heute die einzige Waffe, das mächtigste Mittel, um in den Schlachten des inneren Kampfes zu siegen: Leidet einer unter euch? Er bete! (Jak 5,13) Und der heilige Paulus faßt zusammen: Betet ohne Unterlaß (1 Thess 5,17), werdet niemals müde, Gott anzuflehen.

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