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Bemühen wir uns um Verständnis und decken wir alles mit dem Mantel der Liebe zu. Diese Liebe wird unseren Glauben festigen, unsere Hoffnung vermehren und uns den Starkmut geben, laut hinauszurufen, daß die Kirche nicht so ist, wie man es uns glauben machen will. Die Kirche ist göttlich, ihr einziges Ziel das Heil der Seelen. Suchen wir die Nähe des Herrn, sprechen wir mit Ihm im Gebet von Angesicht zu Angesicht, bitten wir Ihn um Vergebung für unsere eigenen Erbärmlichkeiten, sühnen wir für unsere Sünden und für die Sünden aller Menschen: auch für die Sünden der vielen, die sich inmitten einer derartigen Verwirrung vielleicht nicht darüber im klaren sind, daß sie Gott schwer beleidigen.

Wie in jeder heiligen Messe, so wird Christus auch am heutigen Sonntag das Kreuzesopfer unblutig erneuern und - als Priester und Opfer zugleich - sich selbst dem Vater für die Sünden der Menschen darbringen. Lassen wir Ihn nicht allein; schüren wir in uns den brennenden Wunsch, Ihm nahe zu sein, ganz nahe beim Kreuz; rufen wir inständig zum Vater, dem barmherzigen Gott, daß Er uns den Frieden wiedergebe: den Frieden der Welt, den Frieden der Kirche, den Frieden der Gewissen. So werden wir neben dem Kreuz Maria, die Mutter Gottes und unsere Mutter, finden. An ihrer Hand werden wir zu Jesus und durch Ihn im Heiligen Geist zum Vater gelangen.

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