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Nachgiebigkeit in Fragen der Glaubenswahrheiten wäre falschverstandene Nächstenliebe, eine Schlinge des Teufels und im Grunde Lüge. Der Apostel Petrus mahnt, "fortes in fide" zu sein, stark und fest im Glauben.

Das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern heißt ganz schlicht, den Glauben zu leben. Darin liegt keine Lieblosigkeit gegenüber anderen Menschen. In allem Unwesentlichen geben wir nach, aber ein achselzuckender Kompromiß hinsichtlich des Glaubens selbst ist unmöglich. Wir dürfen das Öl unserer Lampen nicht weggeben, denn sonst findet der Bräutigam, wenn er kommt, die Lampen erloschen.

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