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Bei verschiedenen Gelegenheiten haben Sie im Zusammenhang mit dem Beginn des Opus Dei gesagt, Sie hätten damals nichts anderes besessen als "Jugend, Gnade Gottes und gute Laune". In den zwanziger Jahren hatte die Theologie des Laienstandes bei weitem noch nicht die heutige Entfaltung erreicht. Das Opus Dei ist jedoch bereits eine spürbare Wirklichkeit im Leben der Kirche. Können Sie uns erklären, wieso Sie schon als junger Priester die nötige Einsicht besaßen, um dieses Werk verwirklichen zu können?

Mein einziges Bemühen bestand und besteht darin, den Willen Gottes zu erfüllen. Gestatten Sie mir, daß ich nicht auf weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit dem Anfang des Werkes, das die Liebe des Herrn mich seit dem Jahre 1917 vorausahnen ließ eingehe, denn sie sind untrennbar mit meiner eigenen persönlichen Geschichte verbunden und gehören in den Bereich meines inneren Lebens. Ich möchte nur sagen, daß ich immer mit der Genehmigung und dem wohlwollenden Segen des Bischofs von Madrid gehandelt habe, wo das Opus Dei am 2. Oktober 1928 entstand. Und auch später haben wir uns immer der Gutheißung und der Ermutigung des Heiligen Stuhles sowie der Bischöfe der Diözesen, in denen wir arbeiten, erfreut.

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