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In mir ist die Gnade jedes Weges und jeglicher Wahrheit; in mir ist alle Hoffnung des Lebens und der Tugend (Sir 24,25). Wie weise hat doch die Kirche diese Worte in den Mund unserer Mutter gelegt, damit wir Christen sie nicht vergessen! Sie ist die feste Sicherheit, die Liebe, die einen niemals verläßt, die Zuflucht, die stets offen bleibt, die Hand, deren Zärtlichkeit immer Trost spendet.

Einer der frühen Kirchenväter schreibt, daß wir bemüht sein müssen, vor unserem geistigen Auge und in unserem Gedächtnis eine wohlgeordnete Übersicht des Lebens der Gottesmutter zu behalten (Vgl. Johannes Damaszenus, Homiliae in dormitionem B. V. Mariae, 2, 19 (PG 96, 751]). Wahrscheinlich habt ihr schon oft die üblichen Kompendien über Medizin, Mathematik oder andere Fächer, in denen das Grundwissen für den konkreten, dringlichen Fall enthalten ist, zu Rate gezogen: eine Art Soforthilfe mit den nötigen Anweisungen, damit man keine Fehler macht.

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