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Im betrachtenden Gebet tritt die Passion unseres Herrn aus dem leblosen Rahmen der Geschichte heraus. Sie ist aber auch nicht mehr Gegenstand frommer Erwägung, sondern sie ersteht vor unserem Auge als das schreckliche, erdrückende, grausame und blutige Opfer, das sie war - als die äußerste Tat der göttlichen Liebe…

Und bei diesem Anblick geht uns auf, daß die Sünde unendlich mehr ist als nur ein kleiner "Schreibfehler" von uns. Sündigen heißt: Christus kreuzigen, Ihm Hände und Füße durchbohren, Ihm das Herz zerreißen…

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