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Man muß sich klar machen, daß Gott dauernd bei uns ist. - Wir leben, als ob der Herr fern wäre, dort, wo die Sterne leuchten, und wir bedenken nicht, daß Er auch immer an unserer Seite ist.

Er ist da wie ein liebender Vater. Jeden einzelnen von uns liebt Er mehr, als alle Mütter der Welt ihre Kinder lieben können. Er ist da, helfend, leitend, segnend… und verzeihend.

Wie oft hat sich die Stirn unserer Eltern geglättet, wenn wir ihnen nach einer Ungezogenheit sagten: Ich will es nie wieder tun! - Vielleicht haben wir am seIben Tag aufs neue gefehlt… - Unser Vater hat uns dann, mit vorgetäuschter Strenge in der Stimme und ernstem Gesicht, getadelt - aber gleichzeitig wurde ihm das Herz weich, denn er kannte unsere Unbeständigkeit und dachte wohl: armes Kind, wie es sich anstrengt, sich gut zu betragen!

Wir müssen uns ganz davon durchtränken und erfüllen lassen, daß der Herr unser Vater ist, Vater durch und durch, der an unserer Seite ist und im Himmel.

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