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Wir wollen jetzt diese Zeit des Gebetes beenden. Bedenkt - indem ihr im Innern eurer Seele die unendliche Güte Gottes auskostet -, daß Christus durch die Worte der Wandlung mit seinem Leib und mit seinem Blut, mit seiner Seele und mit seiner Gottheit in der Hostie wirklich gegenwärtig sein wird. Betet Ihn in Ehrfurcht und Andacht an; erneuert in seiner Gegenwart aufrichtig die Hingabe eurer Liebe; sagt Ihm ohne Furcht, daß ihr Ihn liebt; dankt Ihm für diesen täglichen Beweis seiner Barmherzigkeit, voller Zärtlichkeit, und weckt in euch den Wunsch, mit tiefem Vertrauen zur Kommunion zu gehen. Ich kann über dieses Geheimnis der Liebe nur staunen: Der Herr sucht mein armes Herz auf als seinen Thron, und Er wird mich nicht lassen, wenn ich mich nicht von Ihm trenne.

Gestärkt durch die Gegenwart Christi und genährt durch seinen Leib werden wir in diesem irdischen Leben Gott treu bleiben, und dann, im Himmel, bei Jesus und seiner Mutter, werden wir uns Sieger nennen können. Wo ist dein Sieg, o Tod? Wo ist dein Stachel, o Tod? Doch Gott sei Dank! Er verleiht uns durch unseren Herrn Jesus Christus den Sieg (1 Kor 15,55 und 57).

Verzeichnis der Schriftstellen
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