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Jener Staatsmann tat mir leid. Er ahnte wohl, daß es einige ungelöste Fragen gab - wie könnte es im Leben je anders sein -, aber er wich zurück und wurde ärgerlich, als man sie ihm beim Namen nannte. Er wollte sie lieber ignorieren, lieber alles im Dämmerlicht oder Halbdunkel belassen und so Ruhe haben.

Ich riet ihm, die Probleme klar und ohne Beschönigung anzugehen, denn nur so könnten sie verschwinden. Und ich versicherte ihm, danach werde er wirklich in Frieden leben.

Versuche nicht, eigene oder fremde Probleme dadurch zu lösen, daß du sie ignorierst: das wäre Bequemlichkeit und Faulheit. Dem Teufel würden so Tür und Tor geöffnet.

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