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Es gibt 12 Nummer in «Die Spur des Sämanns» deren Stichwort lautet Vertrauen → Vertrauen auf Gott.

Laß dich nicht von einem Feind einschüchtern, dessen einzige Stärke sein aggressives Mundwerk ist!

Gewiß - man kann den Glauben Dummheit und das Gottvertrauen Leichtsinn nennen…

Es sei Wahnsinn, auf Gott zu bauen! - Ist es aber nicht noch wahnsinniger, auf sich selbst oder auf andere Menschen zu bauen?

Wie groß ist der Unterschied zwischen dem Leben der Glaubenslosen, die bedrückt und unsicher in einem sinnleeren Dasein, Wetterfahnen gleich, den Wechselfällen des Schicksals ausgesetzt sind, und unserem Leben als Christen, das voller Zuversicht, Freude und Festigkeit in sich ruht, weil wir unserer übernatürlichen Bestimmung innewurden und unbeirrbar an ihr festhalten!

Die Probleme, die dich früher niederdrückten - sie kamen dir wie ein Gebirge vor -, sind völlig verschwunden, sie haben sich nach Gottes eigener Art gelöst - ganz so wie damals, als Jesus auf dem See Wind und Wogen gebot und Stille eintrat.

Und zu denken, daß du noch zweifeltest!…

Deine augenblickliche Verfassung kommt dir seltsam vor: Blickst du in dich hinein, fühlst du dich verzagt; schaust du nach oben - sogleich erfüllen dich Sicherheit und Tatkraft.

Mach dir keine Sorge. Das ist ein Zeichen, daß du dich immer besser erkennst und - was noch wichtiger ist - daß du Ihn immer besser erkennst.

Siehst du - mit Ihm hast du es geschafft! Warum wunderst du dich?

Glaub mir, es gibt überhaupt keinen Grund, sich zu wundern. Dem, der auf Gott vertraut - wirklich vertraut! -, wird alles leicht. Und mehr noch: immer wieder werden die Grenzen der eigenen Vorstellungskraft gesprengt.

Du fühlst dich schwankend werden. Darum schreibe ich dir diese Stelle aus einem Brief ab: "Vielleicht bleibe ich weiterhin das unnütze Werkzeug, das ich immer war. Und doch: die Art und Weise, mein Leben zu sehen und alles in ihm anzugehen, hat sich verändert; denn ich habe den festen Wunsch, auf meinem Weg auszuharren - bis zum Ende!"

Zweifle niemals daran: Er läßt uns nicht fallen.

Wer verantwortlich Menschen führt und sich dabei von negativer Sicht der Dinge und Mißtrauen leiten läßt, wird leicht zum Tyrannen.

Ohne den Herrn könntest du nicht einen einzigen sicheren Schritt nach vorn tun. - Diese Gewißheit, daß du seine Hilfe nötig hast, wird dich zu einer noch innigeren Vereinigung mit Ihm führen: in mutiger und beharrlicher Zuversicht, in Freude und Frieden - und auch dann, wenn der Weg steinig und steil wird.

Noch nie hast du dich so vollkommen frei gefühlt wie jetzt, da deine Freiheit ein Gewebe aus Liebe und Loslösung, aus Sicherheit und Ungewißheit ist - denn du vertraust in nichts auf dich selbst und in allem auf Gott!

Entfache in deinem Herzen und in deiner Seele - in Verstand und Willen - den Geist des zuversichtlichen Vertrauens auf den liebevollen Willen des himmlischen Vaters… aus dieser Quelle fließt der innere Frieden, nach dem du dich sehnst.