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Es gibt 7 Nummer in «Die Spur des Sämanns» deren Stichwort lautet Wille Gottes .

Unsere Liebe Frau: Meisterin der Hingabe ohne Grenzen. - Erinnerst du dich? Auf sie bezog sich jenes rühmende Wort Jesu Christi: "Jeder, der den Willen meines Vaters tut, ist mir Mutter!"

Bitte diese gütige Mutter, daß sie dir helfe, in deiner Seele - nach ihrem Vorbild - die Antwort der rückhaltlosen Hingabe zu festigen, die stark wie die Liebe ist und frei macht: "Ecce ancilla Domini! - Ich bin die Magd des Herrn."

"Servite Domino in laetitia!" - Dient dem Herrn in Freude! - Ich will Gott freudig dienen! Und diese Freude soll die Frucht meines Glaubens, meiner Hoffnung und meiner Liebe sein… Sie wird ohne Ende sein, denn - so sagt uns der Apostel - "Dominus prope est!", der Herr ist mir nahe. Ich ziehe meine Straße weiter, in seiner Obhut, denn Er ist mein Vater… Mit seiner Hilfe werde ich seinen allzeit geliebten Willen erfüllen - koste es, was es wolle!

Vergessen wir das eine nicht: In der Erfüllung des göttlichen Willens bewältigt man die Schwierigkeiten, indem man über sie hinweg- oder unter ihnen hindurch- oder an ihnen vorbeigeht… Auf jeden Fall: man kommt durch!

Wie willst du aus diesem Zustand der Lauheit, der kläglichen Schlaffheit herauskommen, wenn du die Mittel dazu nicht einsetzt? Du kämpfst sehr wenig. Wenn du dich einmal anstrengst, dann in einer Art von kindischem Groll und mürrisch, so als ob du wünschtest, deine lahmen Bemühungen möchten vergeblich sein, um ein Alibi dafür zu haben, dir selbst nichts mehr abzuverlangen und nichts mehr von dir verlangen zu lassen.

Du bist dabei, deinen eigenen Willen zu erfüllen anstatt den Willen Gottes. Solange du dich nicht änderst, und zwar ernstlich, wirst du weder das Glück noch den Frieden finden, die du jetzt vermißt.

Demütige dich vor Gott und bemühe dich darum, wirklich zu "wollen".

Beklage dich nicht, wenn du leidest. Nur kostbare Steine werden geschliffen.

Es tut weh? - Danke Gott für den "Schliff", denn Er hat dich wie einen Diamanten in seine Hände genommen… Ein gewöhnlicher Kieselstein wird nicht derart bearbeitet.

Stell dir vor, es gäbe auf Erden niemanden außer Gott und dir.

Du wirst dann leichter die Kränkungen und Demütigungen ertragen… Und außerdem wirst du die Dinge tun, die Gott will, und sie so tun, wie Er sie getan haben möchte.

Damit dir der innere Frieden nicht verloren ginge, sagte ich dir damals, als eine harte und ungerechte Hetzjagd veranstaltet wurde: "Und wenn sie uns den Kopf abreißen - wir werden auch keine Tragödie daraus machen, sondern uns damit abfinden, ihn von nun an unter dem Arm zu tragen."