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Ich wünsche dir, daß du dich in deinem Alltag so verhältst wie Petrus und Johannes: Nimm die Lebensumstände deiner Freunde und Kollegen mit in dein Gebet, in dein Gespräch mit Jesus, hinein… Und dann sag ihnen durch dein Beispiel: "Respice in nos!" - Schaut auf mich!

Sicherlich hast du schon einmal mit einem Anflug von "heiligem Neid" an jenen jugendlichen Apostel gedacht, "quem diligebat Iesus" - den Jesus liebte.

Würde es dir nicht gefallen, daß man auch dich etwa so charakterisieren könnte: "der den Willen Gottes liebt"?

Sorge tagtäglich dafür, daß es so ist.

Wie eindringlich predigte der Apostel Johannes das "mandatum novum" - das neue Gebot! - "Liebet einander!"

Ich möchte vor euch auf die Knie fallen - das wäre keine Pose, mein Herz verlangt wirklich danach! - und euch um der Liebe Gottes willen bitten, daß ihr einander liebt, einander helft und die Hand reicht und euch gegenseitig zu vergeben versteht.

Darum: Weg mit dem Hochmut! Habt Mitgefühl füreinander! Habt Liebe zueinander! Helft euch gegenseitig durch das Gebet und durch aufrichtige Freundschaft.

Wie gern schaue ich auf Johannes, der seinen Kopf an die Brust Jesu lehnt! Mir erscheint dies wie die liebende - vielleicht gar nicht so einfache - Hingabe des Verstandes, der sich im Feuer des Herzens Jesu entflammt.

Ich bin mir sicher, daß Johannes, der jugendliche Apostel, beim Herrn am Kreuz ausharrte, weil das Beispiel der Mutter ihn zog. - Soviel vermag die Liebe Unserer Lieben Frau!