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Es gibt 7 Nummer in «Im Feuer der Schmiede» deren Stichwort lautet Wiedergutmachung.

Hier hast du einen Rat für deine Gewissenserforschung:

Habe ich heute im Geist der Sühne die Widrigkeiten angenommen, die Gott für mich bestimmt hatte? Auch die, die ihren Grund in der Eigenart meiner Mitmenschen hatten? Und auch die, die von meiner eigenen Armseligkeit verursacht wurden?

Habe ich dem Herrn den Schmerz über die Beleidigungen, die ich Ihm - so oft! - zufügte, als Sühne aufgeopfert? Habe ich Ihm auch meine innere Beschämung aufgeopfert, die ich, demütig und meines schmählichen Vergehens bewußt, darüber empfinde, daß ich auf dem Weg des wirklichen Christseins nur so unendlich langsam vorankomme?

Nähre in deiner Seele das Verlangen nach Sühne, um jeden Tag tiefer bereuen zu können…

Was durch das Fleisch gesündigt wurde, muß vom Fleisch gebüßt werden. Sei großzügig in der Sühne!

Zwei wichtige Gründe gibt es für mich, sagte unser gemeinsamer Freund, weshalb ich an den Samstagen und an den Tagen vor großen Marienfesten meiner Unbefleckten Mutter Wiedergutmachung leisten möchte.

Der zweite ist: An den Sonntagen und Festtagen der Mutter Gottes - in vielen Dörfern sind sie nicht selten die Hauptfeiertage des Jahres - spielt für die Leute das Beten kaum noch eine Rolle, vielmehr wird Gott durch vielerlei größere oder kleinere Sünden und Anstößigkeiten öffentlich beleidigt. Man braucht nur um sich zu sehen, um das festzustellen.

Der erste Grund aber ist: Wir, die wir getreue Kinder unserer Mutter sein wollen, sind - vielleicht auf Betreiben des Teufels - an diesen Tagen, die doch dem Herrn und seiner Mutter gewidmet sind, nicht genügend Vorbild.

Du weißt, daß beide genannten Gründe leider immer aktuell bleiben. Auch wir sollten sühnen.

Den Herrn immer mehr lieben… Bewahre in deiner Seele diese Sehnsucht, Ihn zu lieben. Nähre sie! Liebe Gott, gerade jetzt, da Ihn einige, die Ihn in ihren Händen halten, nicht lieben, Ihn mißhandeln, Ihn ignorieren.

Geh mit dem Herrn zart um, feinfühlig - in der heiligen Messe und den ganzen Tag hindurch.

Liebe Gott auch stellvertretend für die, die Ihn nicht lieben!

Die innere Haltung der Sühne und Wiedergutmachung muß dir in Fleisch und Blut übergehen.

Die Sehnsucht nach Sühne, die Gott dein Vater in deine Seele hineinlegt, wirst du stillen können, wenn du die Armseligkeit deiner kleinen menschlichen Sühne mit den unendlichen Verdiensten Jesu Christi vereinigst.

Läutere deine Absicht! Liebe das Leiden und den Schmerz in Ihm, mit Ihm und durch Ihn.