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Es gibt 6 Nummer in «Im Feuer der Schmiede» deren Stichwort lautet Sünde.

Der Teufel möchte, daß wir zu Gott auf Abstand gehen. Läßt du dich darauf ein, dann werden anständige Menschen von dir Abstand nehmen, denn sie meiden die, die sich mit dem Teufel anfreunden oder sich von ihm beherrschen lassen.

Der Acker des Herrn ist fruchtbar, der Same des Herrn ist gut. Schießt also in dieser Welt das Unkraut empor, dann offensichtlich deswegen: Die Menschen - die Christen vor allem - haben es an Wachsamkeit fehlen lassen. Sie haben geschlafen und das Feld dem Feind überlassen.

Klage nicht darüber, das ist sinnlos - überprüfe lieber, wie du lebst.

Mag die Erkenntnis uns auch schmerzen - und ich bitte Gott, Er möge diesen unseren Schmerz sogar noch stärker werden lassen -, es bleibt dabei: Du und ich - wir sind am Tode Christi nicht unbeteiligt, denn die Hammerschläge, die ihn ans Kreuz nagelten - es sind unsere, der Menschen Sünden gewesen…

Herr, Du stirbst am Kreuz, um uns Menschen zu retten; aber wegen einer einzigen Todsünde verurteilst Du den Menschen zu ewiger, trostloser Qual - so schwer beleidigt Dich die Sünde! Wie tief muß ich sie also verabscheuen!

Hilf mir, diese Wahrheit diesem und jenem anderen… und allen ins Ohr zu flüstern: Wer gläubig ist und sündigt, ist notwendigerweise unglücklich und freudlos, auch wenn er irdisches Wohlergehen in Fülle besitzt.

Es stimmt: Wir sollen die Sünde - auch die läßliche Sünde - vor allem aus übernatürlichen Gründen verabscheuen: weil Gott sie in seiner Vollkommenheit notwendigerweise und im höchsten Maß auf ewig verabscheut, da sie das Böse ist, das sich der unendlichen Güte entgegenstellt…; jedoch kann auch die erste Überlegung, die ich dir nannte, hilfreich sein und zu der zweiten hinführen.

Sag dem Herrn aus ganzem Herzen, du möchtest lieber tausendmal sterben als Ihn beleidigen.

Aber nicht aus Angst vor der verdienten Strafe, sondern weil Jesus so gut zu dir ist, heute und immer…