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Es gibt 5 Nummer in «Im Feuer der Schmiede» deren Stichwort lautet Schwächen.

Ich gebe zu, du hast aus Schwäche schlecht gehandelt. Doch bleibt mir unverständlich, weshalb sich nicht sofort dein Gewissen in aller Klarheit meldet; denn du darfst nicht das Böse tun und dann sagen oder meinen, es sei in Ordnung gewesen oder ohne Bedeutung.

Wenn ich ein Aussätziger wäre, so würde meine Mutter mich dennoch umarmen und küssen, ohne Angst, ohne Sorge…

Und die Muttergottes? - Gewahren wir unseren Aussatz, sehen wir uns von Geschwüren bedeckt, dann rufen wir zu ihr: Mutter! Und ihre schützende Fürsorge ist wie ein Kuß, der uns Heilung bringt.

Wenn du gesündigt hast oder die Last deiner persönlichen Armseligkeit dich niederdrückt, dann bete in fester Hoffnung: Herr, Du siehst, ich bin krank. Du, der Du aus Liebe zu mir am Kreuz gestorben bist, komm und heile mich.

Hab Vertrauen, sage ich dir noch einmal. Appelliere beharrlich an sein unendlich liebevolles Herz! Das Evangelium berichtet, daß Er die Aussätzigen heilte. Auch dich wird Er gesund machen.

Dies war dein Gebet: "Meine Erbärmlichkeiten bedrücken mich, aber sie erdrücken mich nicht, denn ich bin Kind Gottes. Sühnen… Lieben…" Und dann sagtest du noch: "Ich will mir meine Schwachheit zunutze machen wie der heilige Paulus, denn ich weiß, daß der Herr die, die auf Ihn vertrauen, nicht verläßt."

Darin habe ich dich bestärkt. Mit der Gnade Gottes vermagst du alles. Du wirst dein Elend und deine Schwächen überwinden.

Reumütig sagst du mir: "Wieviel Elend gewahre ich in mir! Ich komme mir vor, als hätte ich niemals das Geringste getan, um Gott näherzukommen - so stumpf bin ich, so sehr von bösen Begierden geplagt. Anfangen, anfangen… O Herr, immer nur dieses Anfangen! Aber ich will versuchen, mir jeden Tag von neuem einen mächtigen Ruck zu geben."

Gott segne deinen Vorsatz!

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