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Es gibt 8 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Wahrhaftigkeit → die Wahrheit verteidigen.

Fürchte die Wahrheit nicht, selbst wenn sie dich in den Tod führen sollte.

Zugeständnisse machen? - Der Ausdruck stammt aus dem Wortschatz der Bequemen, der Schlauen und der Feiglinge, jener Menschen also, die den Kampf scheuen. "Besser Zugeständnisse machen!" Sie geben sich nämlich von vornherein geschlagen.

Früher waren die menschlichen Kenntnisse, die Wissenschaft, sehr begrenzt. Damals konnte es möglich erscheinen, daß ein einzelner Gelehrter unseren heiligen Glauben darstellen und verteidigen konnte.

Bei der heutigen Ausdehnung und Spezialisierung der modernen Wissenschaft besteht die Notwendigkeit, daß die Apologeten sich die Arbeit teilen und die Kirche auf allen Gebieten wissenschaftlich verteidigen.

Du…, du darfst dich dieser Pflicht nicht entziehen.

Die Nachgiebigkeit ist ein sicheres Zeichen, daß man nicht in der Wahrheit ist. - Wenn ein Mensch in Dingen der Ideale, der Ehre oder des Glaubens nachgibt, dann ist dieser Mensch… ein Mensch ohne Ideale, ohne Ehre und ohne Glauben.

Jener kampfgewohnte Gottesmann argumentierte so: Ich sei unnachgiebig? Natürlich: denn ich bin von der Wahrheit meines Ideals überzeugt. Sie dagegen sind sehr nachgiebig…: Glauben Sie, daß zwei und zwei dreieinhalb ist? - Nein?… Nicht einmal aus Freundschaft geben Sie in dieser Sache nach?

Das kommt, weil Sie diesmal überzeugt sind, recht zu haben. Damit sind Sie auf meine Seite übergegangen!

Die heilige Unnachgiebigkeit hat nichts mit Fanatismus zu tun.

Sei unnachgiebig in der Lehre und in deiner Lebensführung. - Aber sei konziliant in der Form. - Eine mächtige stählerne Keule in einem gepolsterten Futteral.

Sei unnachgiebig, aber nicht halsstarrig.

Die Unnachgiebigkeit ist nicht einfach Unnachgiebigkeit. Sie ist "heilige Unnachgiebigkeit".

Vergessen wir nicht, daß es auch einen "heiligen Zwang" gibt.