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Es gibt 7 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Gesellschaft → Zusammenleben, Verständnis .

Entschuldige dich liebenswürdig, wie es christliche Nächstenliebe und gesellschaftlicher Umgang erfordern. - Aber dann vorwärts! Mit heiliger Unverschämtheit, ohne dich aufzuhalten, bis deine Pflicht ganz und gar erfüllt ist.

Dies sind die köstlichen Früchte eines Menschen, der sich abtötet: Verständnis und Duldsamkeit gegenüber den Schwächen anderer, Unduldsamkeit gegenüber den eigenen.

Die Liebe Christi wird dich zu manchem Zugeständnis bringen…, das man hoch einschätzen muß.

Und die Liebe Christi wird dich zu mancher Unnachgiebigkeit bringen…, die man auch hoch einschätzen muß.

Übe keine negative Kritik. Wenn du nicht loben kannst, dann schweige.

Wir wollen nicht verurteilen. - Jeder sieht die Dinge aus seiner Sicht… und mit seinem Fassungsvermögen, das nahezu immer recht begrenzt ist. Oft sind unsere Augen verdunkelt und getrübt durch die Finsternisse der Leidenschaft.

Darüber hinaus ist die Sicht mancher Menschen, ähnlich wie die mancher moderner Maler, derart subjektiv und krankhaft, daß sie einige willkürliche Züge hinwerfen und uns versichern, das sei unser Bild oder unser Verhalten…

Wie wenig taugen die menschlichen Urteile! - Urteilt nicht, ohne euer Urteil vorher im Gebet zu läutern.

Urteilt nicht, ohne beide Seiten gehört zu haben. - Auch Leute, die sich für fromm halten, vergessen diese elementare Regel der Klugheit leicht.

Die Liebe besteht mehr im "Verstehen" als im "Geben". - Deshalb suche immer nach einer Entschuldigung für deinen Nächsten, wenn du die Pflicht hast zu urteilen. Es gibt immer eine Entschuldigung.