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Es gibt 7 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Bildung in der christlichen Lehre  → Notwendigkeit.

Die Ehe ist ein heiliges Sakrament. - Bevor du es eines Tages empfängst, bereite dich gut darauf vor: frage deinen geistlichen Leiter oder deinen Beichtvater nach geeigneter Literatur. - Du wirst dann besser gerüstet sein, die Bürde der Familie zu tragen.

Erzieher: du verwendest zweifellos viel Fleiß darauf, die beste Methode aufzufinden und anzuwenden, um deinen Schülern irdisches Wissen zu vermitteln. Verwende den gleichen Fleiß darauf, die christliche Askese aufzufinden und anzuwenden; das ist nämlich die einzige Methode für sie und dich, besser zu werden.

Wenn eine Sau (jawohl!) ein delikates und erlesenes Gericht auffrißt, so wird daraus bestenfalls Schweinefleisch!

Seien wir Engel, um die Ideen, die wir uns aneignen, zu veredeln. - Seien wir wenigstens Menschen, um die Speisen zumindest in ansehnliche und schöne Muskeln oder vielleicht in mächtiges Hirn zu verwandeln…, das fähig ist, Gott zu erkennen und anzubeten.

Aber… seien wir keine Tiere, wie so viele!

"Das Milieu ist so stark!" sagtest du mir. Ich mußte zugeben: ohne Zweifel. Deshalb muß eure Formung stark sein, damit ihr eure eigene Atmosphäre mit Natürlichkeit in eure Umgebung hineintragt und ihr "euren Ton" vermittelt.

Eigne dir diesen Geist gründlich an. Dann bin ich überzeugt, daß du mir mit der Verblüffung der Jünger, als sie die ersten von ihnen im Namen Christi vollbrachten Wunder sahen, sagen wirst: "Wie stark wir auf das Milieu einwirken!"

Wie soll ich aber "unsere Formung" erwerben, wie "unseren Geist" bewahren? - Erfülle die konkreten Normen, die dein Leiter dir gab und erklärte und ans Herz legte. Erfülle sie, und du bist Apostel.

Als ich dir jenes "Leben Jesu" schenkte, schrieb ich als Widmung hinein: "Christus suchen. Christus finden. Christus lieben."

Drei deutliche Schritte. Hast du versucht, wenigstens den ersten zu verwirklichen?

Wir sind Steine, Quader, die sich bewegen, die fühlen und die einen ganz und gar freien Willen haben.

Gott ist der Steinmetz, der uns die harten Kanten abschleift, der uns nach seinem Wunsche formt, mit Hammer und Meißel.

Wir wollen Ihm nicht ausweichen, uns seinem Willen nicht entziehen, denn verhindern können wir die Schläge auf keinen Fall. - Wir würden nur noch mehr und sinnlos leiden und an Stelle eines behauenen und für den Bau geeigneten Steines einen Haufen Schotter abgeben, über den die Leute verächtlich hinweggehen.