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Das Feuer deiner Liebe soll kein Irrlicht sein. Vorgegaukeltes, erlogenes Feuer, das nicht entzündet, was es berührt, und auch nicht wärmt.

Deine Nächstenliebe ist… hochmütig. - Von weitem bist du anziehend: du leuchtest. Aus der Nähe bist du abstoßend: es fehlt dir an Wärme. - Schade!

Du weißt, daß dieser Mensch für seine Seele Gefahr läuft? - Von fern kannst du ihm wirksam helfen mit deinem inneren Leben. - Tu etwas. Aber beunruhige dich nicht.

Sage dem da, ich brauche fünfzig Menschen, die Jesus Christus über alles lieben.

Erzähle nicht von "deinem" Apostolat, es sei denn zum Nutzen des Nächsten.

Du, auserwählter Sohn Gottes, sollst die Brüderlichkeit fühlen und leben, aber frei von Vertraulichkeiten.

Ein apostolisches Werk leiten bedeutet, mit unendlicher Liebe bereit sein, alles von allen zu erleiden.

In deinem apostolischen Unternehmen brauchst du die äußeren Feinde nicht zu fürchten, wäre ihre Macht auch noch so groß. - Der wirkliche Feind ist dieser: dein Mangel an "Kindschaft" und dein Mangel an "Brüderlichkeit".

Ich verstehe gut, daß dich die Nackenschläge (auch wenn sie von mächtigen Feinden kommen) belustigen, solange du dich mit Gott und deinen Brüdern im Apostolat vereint weißt. - Was kümmert es dich?

Oft vergleiche ich die apostolische Arbeit mit einer Maschine: Zahnräder, Kolben, Ventile, Schrauben…

Die Liebe, deine Liebe, ist das Öl.