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Es gibt 8 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Wille.

Du sagst mir: Ja, du willst es. Gut, aber willst du es so, wie ein Geizhals sein Geld will, wie eine Mutter ihr Kind liebt, wie ein Streber nach Ehren verlangt, wie ein unglücklicher Lüstling nach seiner Befriedigung sucht? Nein? Dann willst du auch nicht.

Welche Energien verwenden die Menschen auf ihre irdischen Angelegenheiten; Hoffnungen, geehrt zu werden; der Wille, reich zu werden; die Sucht, sinnlich zu genießen. Männer und Frauen, Reiche und Arme, Alte und Erwachsene und Jugendliche und selbst Kinder: alle gleich. Wenn du und ich die gleiche Energie in die Angelegenheiten unserer Seele stecken, werden wir einen Glauben haben, der lebt und wirkt. Dann wird es bei unserem apostolischen Unternehmen kein Hindernis geben, das wir nicht überwinden können.

Was für einen guten Rat gibt der Apostel dir, dem Sportler: "Nescitis quod ii qui in stadio currunt omnes quidem currunt, sed unus accipit bravium? Sic currite ut comprehendatis." Wißt ihr nicht, daß die Teilnehmer am Wettkampf zwar alle laufen, aber nur einer den Preis erlangt? Laufet denn so, daß ihr ihn erhaltet.

"Quia hic homo coepit aedificare et non potuit consummare." Er begann zu bauen und konnte es nicht zu Ende bringen!

Ein trauriger Kommentar; es liegt an dir zu verhindern, daß man so über dich redet. Denn du hast alle Mittel, um das Gebäude deiner Heiligung zu vollenden: die Gnade Gottes und deinen Willen.

Lauterkeit des Herzens und guter Wille: mit diesen beiden Elementen und dem Blick auf die Erfüllung des göttlichen Willens wirst du deine Träume von der Liebe erfüllt und deinen Hunger nach Seelen gestillt sehen.

Du leidest… und möchtest dich nicht beklagen. - Es macht nichts, wenn du dich beklagst, das ist die natürliche Reaktion unseres armen Fleisches. Es kommt nur darauf an, daß dein Wille in dir jetzt und immer den Willen Gottes will.

Wir sind Steine, Quader, die sich bewegen, die fühlen und die einen ganz und gar freien Willen haben.

Gott ist der Steinmetz, der uns die harten Kanten abschleift, der uns nach seinem Wunsche formt, mit Hammer und Meißel.

Wir wollen Ihm nicht ausweichen, uns seinem Willen nicht entziehen, denn verhindern können wir die Schläge auf keinen Fall. - Wir würden nur noch mehr und sinnlos leiden und an Stelle eines behauenen und für den Bau geeigneten Steines einen Haufen Schotter abgeben, über den die Leute verächtlich hinweggehen.

Dein eigener Wille, dein eigenes Urteil: die sind es, die dich beunruhigen.

Verzeichnis der Schriftstellen
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