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Es gibt 8 Nummer in «Der Weg» deren Stichwort lautet Sühne.

Schließe deine Gewissenserforschung immer mit einem Gedanken der Liebe ab, Reue aus Liebe: für dich, für alle Sünden der Menschen… - Und betrachte das väterliche Sorgen Gottes, der dir die Hindernisse wegräumte, damit du nicht stolpertest.

Sei nicht so blind und gedankenlos, dich nicht in jeden Tabernakel zu versetzen, wenn du die Türme oder Mauern eines Gotteshauses entdeckst. - Er wartet auf dich.

Sei nicht so blind und gedankenlos, daß du nicht ein Stoßgebet zur Unbefleckten Mutter Maria betest, wenn du an Orten vorbeigehst, von denen du weißt, daß man dort Christus beleidigt.

Verwende jene bewährten "Kunstgriffe", die ich dir anriet, damit du die Gegenwart Gottes nicht verlierst: Stoßgebete, Gedanken der Liebe und der Sühne, geistige Kommunionen, Blicke zum Bilde Unserer Lieben Frau…

Versetze dich in die Wunden des gekreuzigten Herrn. Dort wirst du lernen, deine Sinne zu bewachen, dort wirst du inneres Leben führen, dort wirst du dem Vater unaufhörlich die Schmerzen des Herrn und Mariens darbringen, um deine Schuld und die Schuld aller Menschen abzutragen.

Bitte Jesus nicht allein für deine Schuld um Verzeihung; liebe Ihn nicht nur mit deinem Herzen… Biete Ihm Genugtuung an für alle Beleidigungen, die man Ihm angetan hat, Ihm antut, Ihm antun wird… Liebe Ihn mit der Kraft der Herzen aller Menschen, die Ihn am meisten geliebt haben.

Sei kühn: sage Ihm, daß du verrückter nach Ihm bist als Maria Magdalena, als die große und die kleine Theresia…, noch närrischer als Augustinus, Dominikus und Franziskus, mehr noch als Ignatius und Franz Xaver.

Schmerz aus Liebe. - Weil Er gut ist. Weil Er dein Freund ist, der für dich sein Leben gab. - Weil alles Gute, das du hast, sein ist. Weil du Ihn so oft beleidigt hast… Weil Er dir vergeben hat… Er!… dir!!

Weine, mein Sohn, aus liebendem Schmerz.

Jener junge Priester, der das Martyrium erleiden durfte, weinte sehr an den Stufen des Altares über einen Menschen, der im Stande der Todsünde herzugetreten war, um Christus zu empfangen.

Würdest du Ihm auch so Genugtuung leisten?

Unser Wille ist, mit der Gnade, vor Gott allmächtig. - Wenn wir, angesichts so vieler Beleidigungen Gottes, Ihm mit entschiedenem Willen, zum Beispiel in der Straßenbahn, sagen: "Mein Gott, ich möchte so viele Akte der Liebe und Sühne verrichten wie die Räder dieses Wagens Umdrehungen machen", dann haben wir vor Jesus im seIben Augenblick wirklich geliebt und gesühnt, entsprechend unserem Willen.

Solche "Torheit" gehört auch zur geistlichen Kindschaft; es ist der ewige Dialog zwischen dem unschuldigen Kind und dem in sein Kind vernarrten Vater: Sag, wie viele Male liebst du mich?

Und das Kleine sagt Silbe für Silbe: " Vie-le Mil-li-o-nen Mal!"