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Gelegentlich ist dir, als sei jenes Einssein mit dem Herrn, das dich ständig - sogar im Schlaf - in einem Zustand des Betens verharren ließ, gestört, und es scheint dir, als hadertest du mit Ihm…

Was dich so empfinden läßt, ist Schwäche. Du weißt es. Liebe das Kreuz; liebe den Mangel an so vielen Dingen, die den Leuten für unentbehrlich gelten; liebe die Hindernisse, die den Beginn deines Weges erschweren oder seine Fortsetzung; liebe deine eigene Niedrigkeit, deine geistliche Bedürftigkeit.

Opfere dann alles mit einem festen, tatfreudigen Willen Gott auf: das, was dein ist, und auch das, was deinen Brüdern gehört. Menschlich gesehen ist das nicht wenig; im Lichte Gottes ist es nichts!

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