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Dein Streben und dein Tun sollen der Liebe entspringen, einer Liebe, die keine Grenzen kennt und niemanden ausschließt. Das ist die Haupttugend, an der wir als Jünger des Meisters erkennbar sein müssen.

Diese deine Liebe darf dich jedoch nicht dazu führen - sie wäre dann keine Tugend mehr -, die Glaubensinhalte zu entschärfen, ihre Konturen abzuschleifen und sie - wie manche es gerne hätten - soweit zu verharmlosen, daß aus dem Ganzen ein undefinierbares Etwas ohne die Kraft und Wahrheit Gottes würde.

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