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Es gibt eine einzige tödliche Krankheit, einen einzigen Fehler, der verhängnisvoll ist: mit dem Sturz einverstanden zu sein und nicht mehr im Geiste der Gotteskindschaft kämpfen zu wollen. Wo diese persönliche Anstrengung unterbleibt, wird die Seele wie von einer Lähmung befallen, einsam liegt sie darnieder und verdorrt.

Wie einst der Gelähmte am Betesda-Teich Jesus klagte: "Hominem non habeo", so muß nun umgekehrt der Herr zu dem Resignierenden sagen: Ich finde in dir keinen Menschen, der mir hilft.

Wie beschämend, wenn Jesus in dir nicht den Mann, die Frau findet, die er erwartet hat…

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