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Es ist an der Zeit aufzuwachen

Die Lesung der heiligen Messe erinnert uns daran, daß wir diese Verantwortung als Apostel mit erneuertem Geist übernehmen sollen, mutig und wach. Die Stunde ist da, nunmehr aus dem Schlaf zu erwachen. Denn jetzt ist unser Heil näher als damals, da wir gläubig geworden sind. Die Nacht ist vorgeschritten, der Tag herangekommen. So laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichtes (Röm 13,11-12).

Ihr werdet mir sagen, das sei nicht leicht. Und es stimmt. Die Feinde des Menschen, die Feinde seiner Heiligkeit, versuchen, dieses neue Leben, das Anziehen des Geistes Christi, zu vereiteln. Ich kenne keine bessere Aufzählung der Hindernisse für die christliche Treue als die des heiligen Johannes: concupiscentia carnis, concupiscentia oculorum et superbia vitae (1 Joh 2,16), Fleischeslust, Augenlust und Hoffart des Lebens.

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